Bodo

Passage fantastique animé

2001

192 × 137 cm

CAMILLE PIERRE BODO PAMBU

Camille Pierre Bodo Pambu, geboren 1953 in Mandu (Demokratische Republik Kongo), lebte und arbeitete in Kinshasa, der Hauptstadt vom der Demokratischen Republik Kongo und starb dort am 11. März 2015. Pierre Bodo widmete sich künstlerisch vorwiegend öffentlichen Themen, nach seiner Niederlassung in Kinshasa 1970 hat er sein Studium unterbrochen und er beginnt eine neue Phase in der Malerei und stellte in der Ausstellung »Art Partout« aus und machte die zairische Malerei populär, er war der Initiator der neuen Richtung mit Moké und Chéri Samba. Danach löste er sich von alten Traditionen und begann einen sehr persönlichen Malstil. Er wird zu einem der künstlerischen Leiter der zeitgenössischen Kunst Kinshasas. Diese Werke bestätigen mit Kraft und Ausdruck die Aufrichtigkeit und das Bestreben, eine Kunstrichtung mit eigener Geschichte zu ändern. In den ersten Arbeiten der mystischen und spirituellen Kunst bringt er die negativen Kräfte zur Darstellung (Hexerei und Dämonen), welche der göttlichen Kraft entgegengesetzt wird. Seine Aussagen beinhalteten eine Abwendung von der Spiritualität. 1980 konvertierte er zur evangelischen Kirche und wurde überzeugter Pastor und bearbeitete religiöse Themen und das änderte sein Leben. Zu Beginn der 90er Jahre erweiterte Pierre Bodo erheblich seinen Stil, um sich unbelastet frei und persönlich für eine bessere Welt auszudrücken. Bodo vertritt dann in seinen Werken phantastische und symbolische Ausdrücke mit einem fremden Eindruck, gespeist von seinen Träumen (»Ich bringe alles hervor, was mir passiert, in der Art, mich nicht nur auf speziell afrikanische Themen zu konzentrieren. Und ich wende mich an die ganze Welt«). Seine apokalyptischen Darstellungen im Geiste von Hieronymus Bosch brachten ihm das Attribut »afrikanischer Bosch« ein.

1978

Exposition Art partout, Académie des Beaux-Arts-CIAF de Kinshasa, RDC

1996

Bomoi Mobimba »Toute la vie« Fine Art Palace Charleroi, Belgien

2000

Bode, peintre congolais, Hotel Sponeck, Montbeliard, Frankreich

2001

La Cité dans la Peinture Populaire, Wallonie- Bruxelles Center, Belgien

2002

Galerie Mrc Dengis, Bruxelles, Belgien

2003

Kin Moto na Bruxelles, Hotel de Ville, Bruxelles, Belgien

2004

Les Afriques, Tri Postalische, Lille, Frankreich

2005

African Art Now: Masterpieces from the Jean Pigozzi Collection, Museum of Fine Art.
Huston, USA

2005

Arts of Africa, Grimaldi Forum, Monaco, Frankreich

2006/2007

100% Africa, Guggenheim Museum, Bilbao, Spanien

2007/2008

Populär Painting from Kinshasa, Tate Modern, London, UK

2010

African Stories, Marrakesh Art Fair, Marrakesh, Marokko

2011

JapanCongo, Magazin Grenoble, Frankreich

2013

Kinshasa New York Paris, Musée de Montparnasse, Paris, Frankreich

2015

Beauté Congo 1926–2015, Fondation Cartier, Paris, Frankreich